Lafóa ist für die Kellerei Schreckbichl mehr als nur eine Weinlinie. Lafóa ist untrennbar mit der Geschichte und Entwicklung der Kellerei verbunden. Aus diesem Grund wollte Schreckbichl der Linie ein künstlerisches Werk widmen, bei dem genau diese Entwicklung zum Ausdruck kommt.
Die bezaubernde Stunde des Lafóa
Im Film zieht sich der rote Wollknäuel wie ein sprichwörtlicher roter Faden durch die Handlung. Er repräsentiert die Zeit. Die Zeit, die man bewusst erlebt hat, die Zeit, in der man lebt und in der man gelebt hat. Zeit wird oft als etwas sehr Statisches wahrgenommen: Sie wird in Stunden, Tage, Jahre, Epochen eingeteilt. Doch eigentlich ist sie immer in Bewegung. Sie ist etwas Fließendes, das sich nicht einteilen, nicht trennen lässt, sondern kontinuierlich weiterläuft.
So ist es auch mit Lafóa: ein Projekt in stetiger Evolution. Der Film beginnt mit einer Frau, die die erlebte Zeit Revue passieren lässt. Sie denkt daran, was sie alles erlebt hat und an bestimmte Episoden, die hinter ihr liegen, beginnend in der Epoche des Jugendstils. Am Ende schreitet die Dame die Treppe hinunter, um ihren Weg weiterzugehen. Sie dreht sich einmal um, um einen letzten Blick auf sich selbst zu erhaschen und blickt in die goldene Lafóa-Etikette, in deren Mitte sie sich selbst wiedererkennt. Alle Drehorte wurden mit Bedacht gewählt. Die Aufnahmen sind größtenteils in der Villa Bernasconi in Cernobbio am Comer See entstanden. Der Ansitz wurde zwischen 1905 und 1906 unter der Leitung des Architekten Alfredo Campanini erbaut und ist nach seinem Besitzer, dem Mailänder Ingenieur Davide Bernasconi, benannt. Die Villa gehört heute zu den bedeutendsten Jugendstil-Bauwerken in Italien und dient als Museum.
Die Szenen im Weinberg wurden in Eppan Berg, im Weingut des Schreckbichler Mitgliedes Peter von Hellberg, gedreht. Der Weinberg befindet sich inmitten von Ansitzen. Durch seine hohe Lage thront er über die Weinbaugemeinde Eppan und steht so für die höchste Qualität der Weine und den Weitblick, den die Kellerei Schreckbichl Ende der 1980er Jahre hatte, um die Qualitätslinie Lafóa ins Leben zu rufen.
Die dunklen Szenen, in denen nur Kerzen den Raum erleuchten, spielen im Barriquekeller der Kellerei Schreckbichl. Sie symbolisieren die Suche nach sich selbst, dem eigenen Ich, den Wurzeln. Die Wurzeln der Weinlinie Lafóa liegen in der Kellerei Schreckbichl, weshalb der Barriquekeller der geeignetste Ort für diese Szenen war. Für die perfekte musikalische Umrahmung sorgen zwei etablierte Künstler der Opernwelt: Alessia Nadin, Mezzosopranistin und Dino Sossai, Violinist an der Mailänder Skala. Sie beeindrucken mit einer Neuinterpretation von Reynaldo Hahns „L‘heure exquise“, der bezaubernden Stunde.
Der neue Werbefilm erlangte die Aufmerksamkeit mehrerer internationaler Kurzfilmfestivals. So konnte er insgesamt 5 internationale Filmfestivals gewinnen. Unter anderem wurde er bei den „Florence Film Awards“ und bei den „Venice Film Awards“ in der Kategorie „best super short film“ ausgezeichnet.
Bei den „Oniros Film Awards“ in New York und den „New York International Film Awards (NYIFA)“ wurde er als „best commercial“ prämiert. So auch beim weltweit führenden Online-Filmfestival „Top Shorts“. Bei zahlreichen weiteren Festivals wurde er ausgewählt und erreichte eine hervorragende Platzierung.
Zitate
des Regisseurs
Carlo Guttadauro, Regisseur:
„Als Regisseur wollte ich zwei Aspekte ganz besonders hervorheben: den Zeitgeist der Epoche und die Zeit, in der wir leben. Die Kostüme und Szenerie sind dem Stil der damaligen Zeit nachempfunden, während der endlos erscheinende Moment des absoluten Glücks das bewusst Erlebte repräsentiert. In einem Moment, in dem wir ein Glas Lafóa mit seinem intensiven Bouquet von intensiven Fruchtnoten genießen und, ganz egal wo wir uns befinden, alles um uns herum vergessen.“
der Schauspielerin
Eleonora Montagnana, Schauspielerin und Violinistin:
„Meine Rolle als Nebendarstellerin im Kurzfilm ‚L’Heure Esquise‘ (die Hauptrolle spielen selbstverständlich die erlesenen Weine der Kellerei Schreckbichl) führte mich als Violinistin und Schauspielerin auf eine spannende Reise in die Welt der Sinne. Es war
ein synästhetisches, ja beinahe unwirkliches Erlebnis, zunächst in die glamourösen 30er-Jahre einzutauchen, um mich später in den herrlichen Weinbergen Südtirols wiederzufinden.“