Der neue Chardonnay since 83 ergänzt Selektionslinie

Mit dem Jahrgang 2022 wird erstmals der neue Chardonnay since 83 auf den Markt kommen.

Martin Lemayr erklärt wie es dazu kam: „Viele unserer 300 Mitgliedswinzer bauen Chardonnay-Reben an. Darunter exzellente Qualitäten aus den ältesten Anlagen, die in den LR – der ja großteils aus Chardonnay besteht – und in den Chardonnay Lafóa fließen. Alle weiteren Trauben kamen bisher in den Chardonnay Altkirch. Viele dieser Partien sind von sehr hochwertiger Qualität und so wagten wir mit 2022 den Versuch diese getrennt auszubauen.“ Nach einer schonenden Pressung verarbeitete das Schreckbichler Kellerteam den Wein ausschließlich in Holzfässern. „Im Gegensatz zum Chardonnay Lafóa verwenden wir hier ausschließlich Holzfässer größerer Dimension. So reift der Wein großteils im großen Holzfass (35-50 HL) und ein kleinerer Anteil auch in bereits gebrauchten Tonneauxfässern zu 500 Litern“, berichtet Lemayr. „Als wir den Wein im Laufe der letzten Monate immer wieder verkostet haben wurde uns schnell klar: Dieser sollte von nun an in die Selektionslinie fließen“, bekundet der Schreckbichler Kellermeister.

Der Wein ruhte in den letzten sieben Monaten auf der Gärhefe, inklusiver regelmäßiger Battonage. Im Mai wird auf die Flasche gefüllt und reift dort noch einen Monat, bis Anfang Juni, sodass er ungefähr 8 Monate nach der Ernte auf den Markt kommen wird.

Eine Entscheidung von beiderseitigem Nutzen: „Bei unseren Kunden – vor allem in der Gastronomie – ist der Bedarf nach so einem Wein absolut vorhanden. Gleichzeitig können wir unser Qualitätsprojekt Chardonnay ausbauen, wovon unsere Weinbauern profitieren“, erzählt Lemayr.

Bei der Namensgebung ließ man sich in Schreckbichl von der Historie inspirieren. Dazu Verkaufsleiter Alex Ferrigato: „Im Jahr 1983 wurde unser erster Chardonnay produziert. Seitdem zählen die Weine dieser Rebsorte zu unseren wichtigsten, bekanntesten und erfolgreichsten. Wir wollten auf diese Anfänge, die Pionierarbeit, verweisen und deshalb trägt der Wein jetzt den Namen since 83. “

Die wichtigste Frage aber stellen wir Martin Lemayr zum Schluss. Wie schmeckt der neue Chardonnay? „Vordergründig kommen Aromen von reifen Früchten wie Honigmelone, Ananas, gelber Pfirsich und Banane zum Vorschein. Diese werden ummantelt von einer schönen Haselnussfrucht und feinen Vanillenoten. Das Ganze vereint sich zu einem sehr harmonischen Wein mit einer gut integrierten Säure.“ Noch aber gilt es, dem Wein etwas Zeit zu schenken. Dieser wird ab Juni 2023 erstmals erhältlich sein.

Der Wein

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